Was ist ein guter Öffnungs- und Klickraten-Wert?

Was ist ein guter Öffnungs- und Klickraten-Wert?

Einleitung

Was ist ein guter Öffnungs- und Klickraten-Wert? Diese Frage stellen sich viele, die mit E-Mail-Marketing arbeiten – egal ob Anfänger oder erfahrene Profis. Denn Öffnungs- und Klickraten entscheiden darüber, wie erfolgreich eine Kampagne wirklich ist. In diesem Artikel klären wir, welche Werte als „gut“ gelten, wie man sie bewerten sollte und was du konkret tun kannst, um sie zu verbessern.

Nur wer seine Kennzahlen kennt, versteht die Wirkung seiner E-Mails. Gleichzeitig kursieren viele widersprüchliche Aussagen rund um durchschnittliche Öffnungs- und Klickraten im Netz. Deshalb bekommst du hier fundierte Antworten, Einblicke in Benchmarks verschiedener Branchen sowie praxisnahe Tipps, um deine KPIs langfristig zu optimieren.

Relevanz: Warum Öffnungs- und Klickraten so wichtig sind

Die Öffnungsrate misst den Prozentsatz der Empfänger, die eine versendete E-Mail tatsächlich öffnen. Die Klickrate zeigt, wie viele Empfänger auf enthaltene Links klicken. Beide Werte sind essenzielle Leistungskennzahlen (KPIs) im E-Mail-Marketing.

Gute Öffnungs- und Klickraten bedeuten:

  • Du erreichst deine Zielgruppe effektiv.
  • Dein Betreff regt zum Öffnen an.
  • Deine Inhalte sind relevant und nützlich für deine Leser.
  • Du bringst Interessenten einen Schritt weiter im Marketing-Funnel.

Schlechte Kennzahlen hingegen sind oft das erste Anzeichen für inaktive Empfängerlisten, irrelevante Inhalte – oder technische Probleme wie schlechte Zustellbarkeit.

Um zu beurteilen, was ein guter Öffnungs- und Klickraten-Wert ist, braucht es einen differenzierten Blick. Denn die „richtigen“ Werte hängen von deiner Branche, Zielgruppe, Kontaktfrequenz und deinem E-Mail-Marketing-Tool ab.

Was ist ein guter Öffnungs- und Klickraten-Wert? Die Benchmarks

Was also ist ein guter Öffnungs- und Klickraten-Wert im Durchschnitt? Diese Benchmarks helfen zur groben Orientierung:

Durchschnittliche Öffnungsraten nach Branchen

Laut aktuellen Studien (u. a. von Mailchimp und Campaign Monitor) liegen Öffnungsraten in den meisten Branchen zwischen 20 % und 30 %. Einige Beispiele:

  • Non-Profit-Organisationen: ca. 30–35 %
  • Bildung & Weiterbildung: etwa 23–28 %
  • E-Commerce: oft 15–20 %
  • Dienstleistungen B2B: meist 22–26 %

Alles über 30 % ist in vielen Branchen bereits ein guter Öffnungsraten-Wert.

Durchschnittliche Klickraten im Überblick

Die durchschnittliche Klickrate liegt in der Regel zwischen 2 % und 5 %. In besonders engagierten Zielgruppen können Werte über 7 % erzielt werden. Einige Branchen-Benchmarks:

  • Technologie & B2B: ca. 4–6 %
  • Non-Profit: um die 2–4 %
  • E-Commerce: meist zwischen 1–2,5 %

Was ein guter Öffnungs- und Klickraten-Wert ist, hängt wie gesagt stark vom Kontext ab. Je präziser du deine Zielgruppe ansprichst und je relevanter der Inhalt, desto höher die Erfolgswahrscheinlichkeit.

Unterschied: Klickrate vs. Klick-zu-Öffnungsrate

Ein häufig übersehener KPI ist die Klick-zu-Öffnungsrate (engl. Click-to-Open-Rate, CTOR). Sie zeigt, wie viele der Öffner tatsächlich auch geklickt haben. Diese Rate liegt gewöhnlich zwischen 10–20 %. Sie ist äußerst wertvoll, um die Qualität deiner Inhalte von den reinen Öffnungen zu trennen.

So verbesserst du deine Öffnungs- und Klickraten effektiv

Jetzt wird’s praktisch: Wenn du unter deinen Wunschwerten liegst, zeigen dir diese Tipps, wie du deine Öffnungs- und Klickraten verbessern kannst.

1. Relevante Betreffzeilen schreiben

Die Betreffzeile ist die erste und oft einzige Chance, den Empfänger zum Öffnen zu bringen. Erfolgreiche Betreffzeilen sind:

  • kurz (unter 50 Zeichen)
  • konkret und neugierig machend
  • emotional oder wertversprechend

Vermeide Clickbait – enttäuschte Leser klicken beim nächsten Mal nicht mehr.

2. Personalisierung nutzen

Personalisierte E-Mails schneiden deutlich besser ab. Dazu gehören:

  • vornamebasierte Anreden
  • individuelle Empfehlungen
  • Segmentierung nach Interessen oder Kaufverhalten

Viele moderne Anbieter machen Personalisierung einfach. Mehr dazu findest du im GetResponse-Test 2025, wo auch Automatisierungsfunktionen unter die Lupe genommen werden.

3. Optimale Versandzeit wählen

Wann du deine Mails verschickst, beeinflusst Öffnungs- und Klickraten erheblich. Allgemein haben sich folgende Zeitfenster bewährt:

  • Dienstag bis Donnerstag
  • zwischen 9–11 Uhr oder 15–16 Uhr

Aber: Teste eigene Varianten via A/B-Tests. Tools wie im ConvertKit-Test 2025 vorgestellt, bieten einfache Möglichkeiten, verschiedene Versandtermine zu vergleichen.

4. Mobile Optimierung und klare Handlungsaufforderungen

Ein Großteil aller E-Mails wird mobil gelesen. Deine Mails sollten daher:

  • responsiv gestaltet sein
  • leicht scannbar aufgebaut sein
  • deutliche Call-to-Actions (CTAs) beinhalten

Je klarer der Nutzen, desto höher die Klickrate. Achte auch darauf, nur einen zentralen CTA pro E-Mail zu setzen, um keine Entscheidungslähmung auszulösen.

5. Listenqualität pflegen

Aktive, interessierte Abonnenten sind der Schlüssel für gute KPIs. Vermeide Karteileichen durch:

  • regelmäßiges Bereinigen inaktiver Kontakte
  • Double-Opt-in beim Anmeldeprozess
  • Segmentierung und gezielte Reaktivierungskampagnen

Ein gutes Tool kann dir dabei helfen. Im Brevo-Testbericht 2025 erfährst du mehr über die Leistungsfähigkeit in puncto Listenmanagement und Automation.

Vergleich: Was zeigen unterschiedliche Tools für Raten an?

Verschiedene E-Mail-Marketing-Tools liefern unterschiedliche KPI-Daten – teils durch abweichende Zählweisen. Ein solider Überblick findest du im E-Mail-Marketing-Tool-Vergleich 2025.

Vergleiche hier unter anderem:

  • Wie wird eine Öffnung technisch gezählt?
  • Wie verlässlich ist die Zustellrate?
  • Wie detailliert ist die Analyse von Klickpfaden?

Nur wenn du deine Zahlen im richtigen Kontext interpretierst, erkennst du, ob deine Öffnungs- und Klickraten wirklich gut sind – oder Verbesserungspotenzial besteht.

Fazit: Was ist ein guter Öffnungs- und Klickraten-Wert?

Die Antwort auf die Frage „Was ist ein guter Öffnungs- und Klickraten-Wert?“ lautet: Es kommt darauf an. Während Öffnungsraten über 25 % und Klickraten von 3 % in vielen Branchen als solide gelten, hängt alles von Zielgruppe, Content und Vorgehen ab.

Wichtiger als feste Zielwerte ist der Trend: Steigen deine Raten? Entwickeln sie sich durch deine Optimierungen positiv? Nutze Benchmarks als Richtwert, aber konzentriere dich auf die Verbesserung deiner eigenen Performance.

Wer aufmerksam testet, personalisiert und relevante Inhalte verschickt, liegt langfristig vorn – ganz unabhängig vom Tool. Und genau hier lohnt sich der strategische Blick auf Funktionsumfang, Automatisierung, Zustellbarkeit und Reportings deines Anbieters.

Weitere hilfreiche Beiträge rund ums Thema:

  • 👉 Großer Vergleich der besten E-Mail-Marketing-Tools hier entlang
  • 👉 GetResponse im Test: DSGVO, Preise & mehr hier entlang
  • 👉 ConvertKit Review: Wie gut ist das Tool wirklich? hier entlang
  • 👉 Brevo Erfahrungsbericht: E-Mail-Marketing im Check hier entlang

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen