5 Mythen über E-Mail-Marketing – entlarvt

5 Mythen über E-Mail-Marketing – entlarvt

Einleitung: Warum sich hinter E-Mail-Marketing mehr verbirgt, als viele denken

E-Mail-Marketing gilt als eines der ältesten Online-Marketing-Instrumente – und genau deshalb halten sich zahlreiche Mythen hartnäckig. Viele Unternehmen unterschätzen seine Wirkung oder wenden veraltete Methoden an. Der digitale Wandel, neue Datenschutzgesetze und verändertes Nutzerverhalten fordern ein neues Verständnis für professionelles E-Mail-Marketing. In diesem Beitrag entlarven wir fünf verbreitete Mythen über E-Mail-Marketing, klären auf, wie es wirklich funktioniert – und warum es sich auch 2025 mehr denn je lohnt, strategisch in den Kanal zu investieren.

Die Relevanz: Warum E-Mail-Marketing kein Auslaufmodell ist

Obwohl soziale Medien, Chatbots oder Messenger-Dienste die direkte Kommunikation revolutioniert haben, bleibt E-Mail-Marketing weiterhin der zuverlässigster Kanal zur Kundenbindung und -gewinnung. Die Öffnungs-, Klick- und Conversion-Raten sind stabil – vorausgesetzt, man weiß, was man tut. Doch viele Marketingverantwortliche tappen aufgrund von überholten Annahmen in die Erfolgsfalle. Um echte Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, mit den gängigsten Missverständnissen aufzuräumen.

Mythos 1: „E-Mails landen sowieso im Spam – E-Mail-Marketing lohnt sich nicht“

Viele Unternehmen glauben, dass ihre Newsletter ohnehin im Spam-Ordner verschwinden, und halten sich deshalb komplett vom E-Mail-Marketing fern. Doch das ist ein Trugschluss.

Die Wahrheit:

Spamfilter sind heutzutage ausgeklügelter denn je – gleichzeitig aber auch transparenter. Die wichtigsten Faktoren, um im Posteingang zu landen, sind:

  • Verwendung seriöser E-Mail-Marketing-Tools mit guter Zustellrate
  • Vermeiden typischer Spam-Signale (z. B. reißerischer Betreff, zu viele Bilder, fehlende Abmeldefunktion etc.)
  • Einsatz von Double-Opt-in – also der Bestätigung der Anmeldung durch den Nutzer
  • Bereitstellung relevanter Inhalte für die Zielgruppe

Mit professionellen Tools ist es heute problemlos möglich, eine Zustellrate von über 98 % zu erreichen. Unser aktueller GetResponse-Test zeigt, wie wichtig technologische Qualität für die E-Mail-Zustellung ist.

Mythos 2: „Je mehr E-Mails ich verschicke, desto eher erreiche ich meine Ziele“

Ein häufiger Irrglaube ist die Annahme, dass Quantität über Qualität siegt. Mehr E-Mails bedeuten mehr Traffic, denken viele – und verlieren dabei ihre Abonnenten.

Die Wahrheit:

E-Mail-Marketing erfordert Fingerspitzengefühl. Was wirklich zählt, ist nicht die Anzahl der versendeten Newsletter, sondern:

  • die inhaltliche Relevanz für den Empfänger
  • das richtige Timing (beispielsweise saisonabhängige Kampagnen)
  • das richtige Segment (Wer bekommt was, wann und warum?)

Ein zu hoher Versand-Frequenz kann nicht nur die Öffnungsraten senken, sondern auch zu Abmeldungen führen. Tools wie ConvertKit helfen, zielgruppengerechte Inhalte automatisiert auszuliefern. Wer mehr dazu erfahren möchte, findet im ConvertKit-Test wichtige Einblicke in praxisnahe Segmentierungs- und Automatisierungsmethoden.

Mythos 3: „E-Mail-Marketing ist nur für große Unternehmen geeignet“

Viele kleine oder mittlere Unternehmen verzichten auf systematisches E-Mail-Marketing, weil sie glauben, dass es zu teuer oder zu komplex sei.

Die Wahrheit:

Das Gegenteil ist der Fall: Gerade kleine Unternehmen profitieren besonders von der Effizienz und Skalierbarkeit des E-Mail-Marketings. Es gibt zahlreiche smarte Tools, die auch ohne großes Marketingteam eingesetzt werden können – intuitiv, bezahlbar und leistungsstark.

Ein ideales Beispiel ist der E-Mail-Marketing-Anbieter Brevo (früher bekannt als Sendinblue), der sich durch Benutzerfreundlichkeit und ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnet. Unser ausführlicher Brevo-Test zeigt, warum besonders kleinere Unternehmen davon profitieren.

Mythos 4: „Niemand liest Newsletter mehr“

Dieser Mythos geistert seit Jahren durch Marketingabteilungen: Menschen seien mit Informationen überflutet und hätten keine Lust auf E-Mails.

Die Wahrheit:

E-Mail wird nicht weniger gelesen – sie wird selektiver gelesen. Der Nutzer trifft bewusst die Entscheidung, sich für einen Newsletter anzumelden. Damit signalisiert er klares Interesse. Die eigentliche Herausforderung liegt also nicht in der E-Mail selbst, sondern im Inhalt.

Hier ein paar Erfolgsfaktoren für lesenswerte Newsletter:

  • Persönlicher, authentischer Schreibstil
  • Klarer Mehrwert für den Empfänger: Tipps, News, Aktionen
  • Starke Betreffzeilen, die zum Öffnen motivieren
  • Responsives Design für mobile Endgeräte

Wer wissen möchte, welche Tools sich am besten für den eigenen Newsletter eignen, wird auf unserem E-Mail-Marketing-Tool-Vergleich 2025 fündig. Hier haben wir die beliebtesten Plattformen getestet und bewertet.

Mythos 5: „Die DSGVO macht E-Mail-Marketing unmöglich“

Seit Einführung der Datenschutz-Grundverordnung herrscht viel Verunsicherung im Umgang mit Kontaktdaten. Manche glauben sogar, E-Mail-Marketing sei gar nicht mehr erlaubt.

Die Wahrheit:

Der rechtssichere Einsatz von E-Mail-Marketing ist absolut möglich – wenn man sich an die Spielregeln hält:

  • Nutzer benötigen eine aktive Zustimmung zum Erhalt von E-Mails (Opt-in)
  • Die Datenverarbeitung muss transparent sein (Datenschutzerklärung)
  • Es muss jederzeit eine Abmeldung möglich sein (Abmeldelink)

Zugegeben: Die DSGVO macht das E-Mail-Marketing nicht einfacher – aber auf lange Sicht besser. Denn wer rechtlich korrekt arbeitet, schafft Vertrauen beim Empfänger. Besonderes Augenmerk sollte auf die Auswahl DSGVO-konformer Anbieter gelegt werden. Tipps hierzu gibt es in unserem GetResponse-Test 2025.

Beispiele aus der Praxis: So sieht modernes E-Mail-Marketing aus

Zahlreiche Unternehmen setzen heute erfolgreich E-Mail-Marketing-Kampagnen um – von Online-Shops über Coaches bis hin zu SaaS-Anbietern. Hier drei konkrete Erfolgsbeispiele:

1. Automatisierte Willkommensstrecke

Neue Abonnenten erhalten nach Anmeldung automatisch eine E-Mail-Serie mit nützlichen Informationen, Angeboten und persönlicher Ansprache. Das stärkt Vertrauen – und erhöht die Conversion-Rate messbar.

2. Segmentierung nach Interessen

Statt einen allgemeinen Newsletter an alle zu versenden, teilen moderne Systeme wie ConvertKit oder GetResponse die Empfänger in Gruppen ein – zum Beispiel nach Produktinteresse oder letztem Kauf. Dadurch steigt die Relevanz der Inhalte.

3. E-Mail + Web-Tracking = Echtzeit-Personalisierung

Moderne Tools wie Brevo helfen Unternehmen dabei, das Klickverhalten der Nutzer auf der Website mit dem Newsletter-Verhalten zu kombinieren – und daraus personalisierte Angebote abzuleiten. So wird E-Mail-Marketing zum zentralen Element im Sales Funnel.

Fazit: Die Wahrheit über E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing ist lebendiger, relevanter und leistungsfähiger denn je – wenn man es richtig angeht. Die fünf vorgestellten Mythen verdeutlichen, wie sehr veraltete Annahmen den Erfolg verhindern können. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kombination aus Strategie, Klarheit über die Zielgruppe und dem Einsatz moderner, leistungsfähiger Tools.

Ob Automatisierungen, Segmentierung oder DSGVO-konformes Consent-Management: Es lohnt sich, den Kanal E-Mail-Marketing nicht länger zu unterschätzen. Wer ihn ernsthaft ins Zentrum seiner Leadgenerierung und Kundenbindung stellt, wird belohnt – mit messbaren Ergebnissen.

Weitere hilfreiche Beiträge rund ums Thema:

  • 👉 Großer Vergleich der besten E-Mail-Marketing-Tools hier entlang
  • 👉 GetResponse im Test: DSGVO, Preise & mehr hier entlang
  • 👉 ConvertKit Review: Wie gut ist das Tool wirklich? hier entlang
  • 👉 Brevo Erfahrungsbericht: E-Mail-Marketing im Check hier entlang

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