7 typische Fehler im E-Mail-Marketing – und wie du sie vermeidest

7 typische Fehler im E-Mail-Marketing – und wie du sie vermeidest

Einleitung: Warum E-Mail-Marketing mehr ist als „nur Newsletter“

E-Mail-Marketing gehört seit Jahren zu den effektivsten und kostengünstigsten Kanälen im digitalen Marketing-Mix. Es ermöglicht eine direkte, persönliche Kommunikation mit bestehenden und potenziellen Kunden – vorausgesetzt, man macht es richtig. Doch gerade hier liegt das Problem: Viele Marketer wiederholen dieselben Fehler. Das Ergebnis? Sinkende Öffnungsraten, abwandernde Abonnenten und ein schwindender ROI.

In diesem Beitrag zeigen wir dir die 7 häufigsten Fehler im E-Mail-Marketing – und wie du sie gezielt vermeidest. Sei bereit für Praxis-Tipps, konkrete Beispiele und Strategien, mit denen deine Kampagnen wirklich ankommen.

Fehler #1: Unklare Zielsetzung für deine E-Mail-Kampagnen

Einer der größten Fehler im E-Mail-Marketing ist das Versenden von Newslettern ohne klare Zielsetzung. Einfach nur „mal wieder was schicken“ bringt nichts – im Gegenteil. Jedes Mailing braucht ein konkretes Ziel:

  • Produktkauf oder -download
  • Besuch einer Landingpage
  • Teilnahme an einem Event oder Webinar

Bevor du eine E-Mail verfasst, frage dich: Was soll der Empfänger tun, nachdem er sie gelesen hat? Definiere ein klar messbares Ziel (z. B. Klickrate, Conversion, Umsatz) und richte Inhalt, Design und Call-to-Action exakt danach aus.

Lösung: SMART-Ziele und segmentierte Inhalte

Nutze SMART-Ziele (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden) und passe Inhalte an die jeweilige Zielgruppe an. Die meisten modernen Tools wie GetResponse oder ConvertKit ermöglichen es, Kampagnen differenziert nach Interessen, Kaufverhalten oder Nutzerverhalten zu steuern. Ein Test von GetResponse zeigt, wie effektiv sich solche Automatismen nutzen lassen.

Fehler #2: Kein oder zu schwacher Betreff – dein Öffnungs-Killer

Der Betreff ist das Erste, was der Empfänger sieht. Innerhalb von Millisekunden entscheidet er: Öffnen oder Löschen? Leider wird das meist unterschätzt. Ein langweiliger oder nichtssagender Betreff kostet dich wertvolle Öffnungen.

Schlechte Beispiele:

  • „Newsletter Nr. 47“
  • „Update vom Shop“

Gute Beispiele:

  • „🚀 Dein 10-Tage-Plan für mehr Leads – jetzt starten“
  • „Nur heute: 15 % auf dein Lieblingstool“

Lösung: Testen, analysieren, optimieren

Nutze A/B-Tests für verschiedene Betreffzeilen. Die besten E-Mail-Marketing-Tools bieten diese Funktion automatisch. In unserem ConvertKit-Test haben wir die Split-Test-Funktion besonders genau unter die Lupe genommen – mit spannenden Ergebnissen zur Öffnungsrate.

Fehler #3: Keine klare Call-to-Action (CTA)

Der schönste Newsletter bringt nichts, wenn der Leser nicht weiß, was er eigentlich tun soll. Viele E-Mails enthalten zu viele Informationen, aber keine eindeutige Handlungsaufforderung. Der CTA ist das Herzstück deiner E-Mail.

Lösung: Weniger ist mehr!

Setze auf einen primären CTA, idealerweise in Button-Form mit klarer Ansprache:

  • „Gratis anfordern“
  • „Jetzt sparen“
  • „Kurs starten“

Nutze Design, Farbe und Positionierung bewusst, um Aufmerksamkeit auf die gewünschte Aktion zu lenken. Wiederhole den CTA (moderat) im Text, aber halte die Handlung einheitlich. Unterschiedliche CTAs verwässern die Botschaft.

Fehler #4: Kein responsives Design – mobile Nutzer verlieren

Über 60 % aller E-Mails werden heute mobil geöffnet. Wenn dein Newsletter nicht responsive ist, klicken viele Empfänger einfach weg. Unlesbare Texte, falsch skalierte Bilder oder verschobene Layouts schrecken ab.

Lösung: Mobile First im E-Mail-Marketing

Setze auf Templates, die sich automatisch an Bildschirmgrößen und Endgeräte anpassen. Tools wie Brevo bieten hier eine intuitive Drag-&-Drop-Oberfläche. Im Brevo-Test 2025 prüfen wir, wie zuverlässig die mobilen Vorschauen tatsächlich funktionieren – und worauf du beim Erstellen achten solltest.

Fehler #5: Deine E-Mails landen im Spam-Ordner

Kaum etwas ist frustrierender als liebevoll erstellte Kampagnen, die nie im Posteingang ankommen. Spamfilter reagieren empfindlich auf bestimmte Keywords, schlecht konfigurierte Absenderdaten oder fehlende Einwilligungen.

Typische Spam-Auslöser:

  • Reißerische Betreffzeilen („JETZT SOFORT GRATIS“)
  • Zuviel Großbuchstaben, Ausrufezeichen oder Emojis
  • Keine echte Absenderadresse oder fehlender Abmeldelink

Lösung: Technische Grundlagen & rechtssichere Mailings

Richte SPF, DKIM und DMARC korrekt ein – viele Tools übernehmen das automatisiert oder helfen dir bei der Einrichtung. Achte außerdem auf gesetzliche Vorgaben wie das Double-Opt-In und klare Abmeldemöglichkeiten. Infos darüber, welche Tools dich hierbei unterstützen, findest du im großen E-Mail-Marketing-Tool-Vergleich 2025.

Fehler #6: Schlechte Segmentierung – eine Mail für alle?

Nicht jeder Empfänger interessiert sich für denselben Inhalt. Wer allen dieselbe E-Mail schickt, verfehlt schnell den Punkt. Segmentierung ist deshalb einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im E-Mail-Marketing.

Lösung: Zielgerichtetes Tagging & clevere Listenführung

Teile deine Empfänger nach Kaufverhalten, Interessen oder Interaktionen ein. Dynamische Inhalte und Automationen ermöglichen individuelle Ansprache – ohne tausend Versionen einer E-Mail zu erstellen. In unserem ConvertKit Review findest du Beispiele, wie effektiv Tags und Automationen sein können.

Fehler #7: Mangelnde Analyse und Optimierung

E-Mail-Marketing ist kein Einmalschuss. Wer seine Kennzahlen nicht regelmäßig prüft, verschenkt Potenzial. Klick-, Öffnungs- und Conversion-Raten sind essenziell für die Erfolgsmessung.

Lösung: Zahlen verstehen – und aktiv nutzen

Setze Benchmarks, vergleiche unterschiedliche Kampagnen und optimiere gezielt. Viele Tools liefern bereits detaillierte Dashboards. Besonders hilfreich: Heatmaps, Conversion-Tracking und automatische Reports, etwa im umfangreichen Funktionsumfang von GetResponse.

Fazit: Mit Strategie statt Zufall zum erfolgreichen E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing ist und bleibt einer der effizientesten Kanäle zur Kundenbindung und -gewinnung – wenn man die typischen Stolpersteine kennt und konsequent umgeht. Von einer klaren Zieldefinition über Betreffzeilen mit Biss bis zu intelligenter Segmentierung: Kleine Änderungen bringen große Wirkung.

Gerade die Wahl des passenden Tools kann entscheidend sein. Moderne Plattformen unterstützen dich nicht nur technisch, sondern auch strategisch. Wenn du noch unsicher bist, welches Tool zu dir passt, hilft dir unser E-Mail-Marketing-Tool-Vergleich 2025 auf die Sprünge.

Weitere hilfreiche Beiträge rund ums Thema:

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen